Ambulante psychiatrische Spitex


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Was ist psychiatrische Spitex?

Spitex ist eine Bezeichnung für die pflegerische Hilfe/Betreuung bei Klienten mit seelischen und/oder körperlichen Erkrankungen, die zu Hause oder ambulant erbracht wird.


Wie unterscheidet sich somatische Spitex von der psychiatrischen Spitex?

Somatische Spitex beschreibt die Betreuung von Klienten mit körperlichen Erkrankungen und psychiatrische Spitex diejenige mit psychischen Erkrankungen.


Wer hat Anspruch auf psychiatrische Spitex?

Psychiatrische Pflege kann bei jeder Person im jedem Alter erbracht werden. Dabei muss es sich um krankheitsbedingte Pflegemassnahmen handeln. Somit muss auch eine psychische Erkrankung vorliegen.


Was bedeutet Bedarfsabklärung und was wird besprochen?

Während unseres ersten Treffens findet die Bedarfsabklärung statt. Dabei wird der aktuell notwendige pflegerische Bedarf des Patienten ermittelt, gemeinsam werden zu erreichende Ziele gesetzt und der Zeitraum der Behandlung wird festgelegt. Eine Bedarfsabklärung kann von allen Ärzten, nicht nur von Psychiatern, angeordnet werden.


Wie wird die psychiatrische Spitex finanziert?

Die Kosten für die pflegerische Betreuung werden zu einem kleinen Teil 7,65 CHF pro Betreuungstag vom Patienten getragen, einen Teil übernimmt die Krankenkasse und zu einem Teil wird sie von der öffentlichen Hand (in der Regel von der Gemeinde) subventioniert.


Wo wird die Betreuung stattfinden?

Die Betreuung findet in meiner Praxis statt (Bleulerstrasse 11, 8008 Zürich). Ein kostenloser Parkplatz ist vorhanden.


Über welchen Zeitraum findet die Betreuung statt?

Die Betreuung findet je nach Verordnung statt. Die Verordnung wird bei Akutpatienten für maximal drei und bei Langzeitpatienten für maximal sechs Monate ausgestellt. Eine Verlängerung ist je nach Bedarf möglich.


Welchen Wohnsitz müssen die Patienten haben, um betreut werden zu können?

Der/die Patient:in kann seinen Wohnsitz im Kanton Zürich oder in den angrenzenden Kantonen haben.


Wie funktioniert die Anmeldung?

Die Anmeldung kann telefonisch oder per E-Mail durch den Klienten, behandelnden Arzt oder Sozialdienst erfolgen.

Betreuungsinhalte:

Beratung im Umgang mit Krankheitssymptomen

Beispielsweise:

- Stimmungsstörungen: Hierzu gehören Symptome wie Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Verlust der Freude oder Interesse an Aktivitäten, Erschöpfung, Schlafstörungen und Änderungen im Appetit.

- Angststörungen: Hierzu gehören Symptome wie übermäßige Sorgen und Ängste, Panikattacken, Vermeidung von Situationen, die Angst auslösen können, und körperliche Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen und Zittern.

Anleitung und Einübung von Bewältigungsstrategien

Einige Beispiele sind: Zeitmanagement, Entspannungstechniken, das Selbstbewusstsein zu stärken, positive Gedanken zu fördern, soziale Unterstützung zu suchen oder die eigene Lebensweise zu ändern, Delegierung von Aufgaben, Aufbau von Unterstützungssystemen und Kommunikation mit Ihrer Umgebung (Familie, Freunde, Arbeitskollegen...).

Unterstützung in Krisensituationen

- Beurteilung der Situation

- Krisenintervention: Dem Betroffenen kann emotionale Unterstützung geboten werden, seine Bedürfnisse können ermittelt werden und ihm kann bei der Umsetzung von Bewältigungsstrategien geholfen werden.

- Verhaltensmodifikation: Es wird geholfen, Verhaltensmuster zu erkennen, die zu Krisen führen können, und Strategien beibringen, um diese Muster zu ändern. Dies kann dazu beitragen, zukünftige Krisen zu vermeiden

- Unterstützung für Angehörige: Es kann auch Unterstützung für Angehörige angeboten werden, die oft ebenfalls von einer Krisensituation betroffen sind. Die Angehörigen können über die Situation aufgeklärt werden, Ratschläge zur Unterstützung des Betroffenen erhalten und bei der Bewältigung ihrer eigenen emotionalen Bedürfnisse unterstützt werden.

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Im Notfall

Halten Sie sich an den mit mir vereinbarten Notfallplan.

Bei akuten Krisen können Sie sich an folgende Stellen wenden:

Kriseninterventionszentrum (KIZ) Zürich: Tel 044 296 73 10

Aerztefon (Notfallarzt): Tel 0800 33 66 55

SOS Ärte: 044 360 44 44 | Dargebotene Hand: Tel 143 | Bei Lebensgefahr: Tel 144